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- Fuge g-Moll, KV 401
- Adagio und Fuge c-Moll, KV 546
- Fantasie für eine Orgelwalze, KV 608
mit Adagio und Fuge c-Moll
Corona - Werkreihe für Kammerorchester
Durch die Verbindung mit dem Baron van Swieten kam Mozart in intensiven Kontakt mit den Werken von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel und dadurch zur Auseinandersetzung mit der Fugenkomposition als musikalische Form und stilistisches Ausdrucksmittel. Die Fuge KV 401 (der Schluss ist von Maximilian Stadler ergänzt) ist original für Klavier zu zwei Händen (wegen seiner enormen Schwierigkeit später für Klavier zu vier Händen eingerichtet). Adolf Hoffmann hat sie, analog Mozarts eigenem Beispiel (s.u.), für Streichorchester instrumentiert. Ein strenges Werk, das Anklänge an den Contrapunctus I in Bachs Kunst der Fuge aufweist. 1788 hat Mozart seine für zwei Klaviere komponierte Fuge KV 426 für Streichorchester eingerichtet (KV 546) und ihr ein Adagio vorangestellt, das zu seinen erschütterndsten Kompositionen zählt. Die französische Punktierung der Anfangstakte deutet bereits die grosse seelische Spannung des Satzes an. Aus Mozarts letzten Lebensjahren stammt die Fantasie KV 606, ein Stück für ein Orgelwerk in einer Uhr, die strengen Satz und Sonatenform verschmilzt. Sie ist ebenfalls von Adolf Hoffmann für Streicher instrumentiert.
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